
TotalEnergies sichert sich langfristige LNG-Lieferungen aus den USA und der Karibik, während der Konzern durch Aktienrückkäufe Vertrauen signalisiert. Wie wirkt sich das auf die Strategie aus?
TotalEnergies macht wieder von sich reden. Der französische Energieriese baut seine Stellung im Markt für Flüssigerdgas (LNG) massiv aus und zeigt gleichzeitig finanzielles Selbstbewusstsein durch Aktienrückkäufe. Was ist da los bei den Franzosen?
USA-Deal unter Dach und Fach
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Zunächst die große Meldung aus den USA: TotalEnergies hat sich mit NextDecade geeinigt. Ab 2027 sollen jährlich 1,5 Millionen Tonnen LNG aus der vierten Ausbaustufe der Rio Grande LNG-Anlage in Texas nach Frankreich fließen. Der Vertrag läuft über satte 20 Jahre.
Dieser Deal kommt nicht von ungefähr. TotalEnergies ist bereits mit 16,7 Prozent an der ersten Bauphase des Rio Grande Projekts beteiligt und hat sich dort schon 5,4 Millionen Tonnen pro Jahr gesichert. Mit dem neuen Vertrag festigt der Konzern seine Position als einer der wichtigsten Exporteure von US-LNG. Das könnte sich auszahlen.
Karibik-Geschäft gesichert
Aber das ist noch nicht alles. Fast zeitgleich wurde ein Abkommen mit Energia Natural Dominicana (ENADOM) in der Dominikanischen Republik unterzeichnet. Ab Mitte 2027 wird TotalEnergies jährlich 400.000 Tonnen LNG liefern, und das für 15 Jahre. Dieses Gas soll ein neues Gaskraftwerk versorgen und helfen, die Abhängigkeit von Kohle zu reduzieren.
Läuft es auch operativ rund?
Die Expansionspläne sind das eine, die laufenden Geschäfte das andere. Im ersten Quartal 2025 lief es offenbar gut: Die Kohlenwasserstoffproduktion kletterte um 4 Prozent auf 2,55 Millionen Barrel Öläquivalente pro Tag. Besonders im LNG-Segment profitiert man von leicht gestiegenen Preisen.
Ein kleiner Wermutstropfen sind die Raffineriemargen in Europa, die deutlich gefallen sind. Doch das scheint die Zuversicht nicht zu trüben. Kein Wunder, dass das Unternehmen kräftig eigene Aktien zurückkauft: Allein zwischen dem 7. und 11. April waren es über 2,7 Millionen Stück für rund 135 Millionen Euro. Ein klares Signal an den Markt.
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