
Trump stellt Autoherstellern Zoll-Ausnahmen in Aussicht
WASHINGTON - US-Präsident Donald Trump hat Autoherstellern zumindest zeitweise geltende Ausnahmen von seinen weitreichenden Zöllen in Aussicht gestellt. Die Autofirmen bräuchten etwas mehr Zeit, um ihre Lieferketten auf eine Teile-Produktion in den USA umzustellen, sagte Trump. Deswegen prüfe er gerade, wie man einigen Herstellern helfen könne. Trump machte keine Angaben dazu, wie die konkreten Maßnahmen aussehen und wie lange sie dauern könnten.
Nvidia: Bauen KI-Technik für 500 Milliarden Dollar in den USA
SANTA CLARA - Der Chipkonzern Nvidia will in den kommenden vier Jahren nach eigenen Angaben KI-Technik im Wert von bis zu 500 Milliarden Dollar in den USA produzieren. In Texas würden dafür zwei Supercomputer-Fabriken gemeinsam mit asiatischen Auftragsfertigern gebaut: mit Foxconn in Houston und mit Wistron in Dallas. Die Massenfertigung dort solle in 12 bis 15 Monaten beginnen, teilte Nvidia mit. Unterdessen sei die Produktion von Chips für Training und Betrieb von Software mit Künstlicher Intelligenz mit dem taiwanischen Halbleiter-Riesen TSMC in Arizona angelaufen.
ROUNDUP: LVMH-Geschäft ringt mit Folgen des Handelskonflikts - Aktie sackt ab
PARIS - Der französische Luxusgüterkonzern LVMH (Louis Vuitton Moët Hennessy) hat zum Jahresauftakt wegen der Unsicherheiten infolge der internationalen Handelskonflikte deutlich weniger umgesetzt. Zudem belastete eine schwächere Nachfrage in China und in den Vereinigten Staaten das Geschäft. Die Umsätze im wichtigen Leder- und Modesegment gingen deutlich zurück. Auch das Spirituosengeschäft entwickelte sich weiter schwächer. Bei den Investoren kam dies nicht gut an. Der Kurs des EuroStoxx-50-Schwergewicht verlor im frühen Dienstaghandel rund acht Prozent auf 490 Euro.
Rheinmetall kauft Kampfmittelräumer Stascheit - Aktie auf Rekordhoch
DÜSSELDORF - Deutschlands größter Rüstungskonzern Rheinmetall übernimmt das Kampfmittelbergungsunternehmen Stascheit. Ein Kaufvertrag sei bereits geschlossen worden, wie aus einer Mitteilung von Rheinmetall hervorgeht.
ROUNDUP: Beiersdorf legt zu - China-Geschäft bleibt aber schwierig
HAMBURG - Eine gute Nachfrage nach Dermatologieprodukten wie Eucerin und ein starkes Tesa-Klebebandgeschäft haben dem Konsumgüterkonzern Beiersdorf im ersten Quartal Auftrieb verliehen. Dagegen bleibt das China-Geschäft wegen des anhaltenden Marktumfeldes schwierig. Für das Konsumentengeschäft mit Hautpflegemarken wie Nivea, Eucerin oder LaPrairie gab Konzernchef Vincent Warnery für das zweite Quartal eine vorsichtige Wachstumsprognose. Die Jahresziele bestätigten die Hamburger jedoch und gehen von einer Belebung in der zweiten Jahreshälfte aus.
ROUNDUP/Gewisse Belebung in China: Carl Zeiss Meditec legt zu - Ziele bestätigt
JENA - Bessere Geschäfte im schwierigen chinesischen Markt und eine Übernahme haben den Medizintechnikanbieter Carl Zeiss Meditec im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2024/25 angetrieben. Damit sehen sich die Jenaer auf Kurs zu ihren Gesamtjahreszielen. Die auf Sicht von zwölf Monaten sehr schwache Aktie knüpfte am Dienstag an ihren jüngsten Erholungsversuch an.
ROUNDUP: Drägerwerk startet 2025 mit deutlich weniger Gewinn - Ziele bestätigt
LÜBECK - Der Medizin- und Sicherheitstechnikhersteller Drägerwerk hat im Auftaktquartal 2025 zwar erheblich weniger verdient als ein Jahr zuvor. An seinen Zielen für das laufende Jahr hält das Unternehmen aufgrund der guten Auftragsentwicklung aber fest. Die Aktie gab im frühen Dienstaghandel rund ein halbes Prozent nach. Seit dem Jahreswechsel hat sich das Papier aber um rund 30 Prozent verteuert und gehört damit seit Ende 2024 zu den besten SDax-Werten.
Marktunsicherheiten helfen: Bank of America verdient mehr als erwartet
CHARLOTTE - Die Bank of America hat im ersten Quartal wie die Konkurrenten von den Unsicherheiten an den Finanzmärkten profitiert. Das Geschäft mit dem Handel von Aktien, Währungen, Rohstoffen und Anleihen zog kräftig an. Der Konzernüberschuss legte in den ersten drei Monaten des Jahres im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 14 Prozent auf knapp sieben Milliarden Dollar (6,2 Mrd Euro) zu, wie die Bank am Dienstag in Charlotte (US-Bundesstaat North Carolina) mitteilte. Die Erträge zogen um sechs Prozent auf 27,4 Milliarden Dollar an. Damit übertraf die Bank sowohl beim Gewinn als auch bei den Einnahmen die Erwartungen der Analysten. Unternehmenschef Brian Moynihan sprach von einem guten Quartal und verwies darauf, dass neben den stark angezogenen Einnahmen im Handelsgeschäft auch der Zins- und Provisionsüberschuss höher als das Jahr davor ausfiel. Die Aktie legte vorbörslich zu.
Citigroup steigert Gewinn kräftig - Erträge steigen und Kosten sinken
NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Großbank Citigroup hat zum Jahresauftakt dank der starken Aktivitäten an den Kapitalmärkten und Zuwächsen in den anderen Sparten deutlich mehr verdient. Der Überschuss sei im ersten Quartal im Vergleich zum Vorjahresabschnitt um rund ein Fünftel auf etwas mehr als vier Milliarden Dollar (3,6 Mrd Euro) geklettert, teilte die Bank am Dienstag in New York mit. Neben den um drei Prozent höheren Erträgen profitierte die Bank auch von sinkenden Kosten. Das Ergebnis fiel etwas besser als erwartet aus. Die Aktie legte vorbörslich leicht zu.
Johnson & Johnson legt bei Umsatz und Gewinn zu
NEW BRUNSWICK - Der US-Konzern Johnson & Johnson (J&J) hat im ersten Quartal besser abgeschnitten als erwartet. Dank guter Geschäfte mit neuartigen Arzneien, Krebsmedikamenten und Medizintechnik kletterte der Umsatz konzernweit um 2,4 Prozent auf 21,9 Milliarden US-Dollar (19,3 Mrd Euro), wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Währungsbereinigt betrug das Umsatzplus 4,2 Prozent. Unter dem Strich blieb ein bereinigter Gewinn von 6,7 Milliarden Dollar hängen, ein Plus von knapp zwei Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Die Aktie gab im vorbörslichen Handel etwas nach.
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ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.
/mis
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