
Sartorius präsentiert beeindruckende Quartalszahlen mit deutlichem Gewinnsprung. Die Biotech-Firma bestätigt ihre positive Jahresprognose trotz Marktunsicherheiten.
Die Aktie von Sartorius sorgte am Mittwoch für Aufsehen an der Börse. Nach Vorlage der Zahlen für das erste Quartal zog der Kurs spürbar an. Offensichtlich kamen die Ergebnisse bei den Anlegern gut an.
Die nackten Zahlen überzeugen
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Sartorius konnte im ersten Geschäftsquartal mit starken Zahlen aufwarten. Der Umsatz kletterte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 7,7 Prozent auf 883 Millionen Euro. Bereinigt um Währungseffekte belief sich das Plus immer noch auf beachtliche 6,5 Prozent.
Noch eindrucksvoller fiel der Sprung beim Ergebnis aus. Der bereinigte Nettogewinn schoss um starke 21,4 Prozent auf 85 Millionen Euro nach oben. Pro Stammaktie verdiente das Unternehmen damit bereinigt 1,22 Euro, nach 1,01 Euro im Vorjahresquartal. Das lässt aufhorchen.
Auch die Profitabilität zeigte sich verbessert. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) legte um 12,2 Prozent auf 263 Millionen Euro zu. Die entsprechende Marge verbesserte sich auf 29,8 Prozent.
Was steckt dahinter?
Ein wichtiger Indikator ist der Auftragseingang, und auch hier gab es Positives zu vermelden. Die Bestellungen lagen über dem Umsatz, was die sogenannte Book-to-Bill-Ratio über die wichtige Marke von eins hievte. Ein gutes Zeichen für die künftige Auslastung.
Getragen wurde das Wachstum vor allem vom Geschäft mit Verbrauchsmaterialien. Dagegen zeigten sich die Kunden bei Investitionen in Laborinstrumente und Bioprozessanlagen wie erwartet noch zurückhaltend. Kein Wunder, in unsicheren Zeiten wird bei größeren Anschaffungen oft gezögert.
Dennoch sieht die Unternehmensführung einen gelungenen Start in das neue Jahr. Man betont, dass die grundlegenden Wachstumstreiber der Branche wieder stärker in den Vordergrund treten. Die Nachfrage nach Biologika, also komplexen Medikamenten, dürfte nachhaltig steigen.
Wie geht es weiter?
Auch der Blick nach vorn stimmt zuversichtlich. Für das Gesamtjahr 2025 erwartet das Management weiterhin ein Wachstum beim Konzernumsatz von rund sechs Prozent. Aufgrund der Marktunsicherheiten wird hier eine Spanne von plus/minus zwei Prozentpunkten angegeben.
Die Sparte Bioprozesslösungen soll dabei mit etwa sieben Prozent zulegen, während für Laborprodukte und Dienstleistungen ein Wachstum von rund einem Prozent erwartet wird. Bei der bereinigten EBITDA-Marge peilt Sartorius auf Konzernebene einen Wert zwischen 29 und 30 Prozent an.
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