
US-Exportkontrollen kosten Nvidia 5,5 Milliarden Dollar. Analysten bewerten die Auswirkungen auf den Tech-Riesen und den Tech-Krieg zwischen USA und China.
Chip-Riese unter Druck: 5,5 Milliarden Dollar Belastung
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Die Nvidia-Aktie gerät ins Straucheln. Grund sind die verschärften US-Exportkontrollen für China, die dem Unternehmen eine gewaltige Belastung von 5,5 Milliarden Dollar bescheren. Die Trump-Administration zieht die Schrauben weiter an - und trifft damit einen neuralgischen Punkt des Tech-Konzerns.
Kein Wunder, dass die Wall Street mit kritischen Reaktionen nicht geizt. Wedbush-Analysten sprechen von einem "klaren Warnschuss" der Regierung, während Mizuho die neuen Restriktionen als "massive Blockaden" für Nvidias China-Geschäft bezeichnet. Dabei geht es vor allem um die H20-Chips, die speziell für den chinesischen Markt entwickelt wurden.
China als Achillesferse: Wie geht es weiter?
Das Problem ist offensichtlich: China ist einer der wichtigsten Absatzmärkte für Nvidia. Mizuho schätzt, dass etwa 10 Milliarden Dollar der 16 Milliarden Dollar an H20-Bestellungen bereits ausgeliefert wurden. Die jetzt blockierten Lieferungen könnten den Konzern hart treffen - und die ohnehin angespannte Lage im Tech-Krieg zwischen den USA und China weiter verschärfen.
Interessanterweise halten beide Analystenhäuser trotz der Rückschläge an ihren positiven Einschätzungen fest. Mizuho bekräftigt sogar sein Kursziel von 168 Dollar. Doch die Frage bleibt: Wie lange kann Nvidia diese geopolitischen Stürme unbeschadet überstehen?
Dominoeffekt an den Märkten
Die Auswirkungen sind bereits spürbar. Asiatische Tech-Aktien, insbesondere chinesische Internetriesen wie Baidu und Alibaba, brachen ein. Auch Nvidias Zulieferer wie TSMC und SK Hynix mussten deutliche Verluste hinnehmen.
Gleichzeitig flüchten Anleger in sichere Häfen - der Goldpreis kletterte auf ein Rekordhoch von über 3.200 Dollar je Unze. Ein klares Signal: Die Nervosität an den Märkten ist spürbar.
Fazit: Wackelige Brücke zwischen zwei Supermächten
Nvidia steht vor einer Zerreißprobe. Einerseits treibt die ungebrochene Nachfrage nach KI-Chips das Geschäft voran, andererseits wird die China-Abhängigkeit zum immer größeren Risikofaktor. Die kommenden Quartale werden zeigen, ob der Chip-Riese diese Gratwanderung meistert - oder ob die geopolitischen Spannungen die Erfolgsstory trüben.
Eines ist klar: In diesem hochpolitischen Pokerspiel zwischen den USA und China ist Nvidia längst zu einer wichtigen Figur geworden. Und wie bei jedem Machtpoker gilt: Es gibt keine Garantie, wer am Ende die Oberhand behält.
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