
ULM (dpa-AFX) - Die "Südwest Presse" zur Frage der SPD-Führung:
"Wenn es mit der SPD weiter so bergab geht, wird sie bald nur noch in den Geschichtsbüchern zu finden sein. In einer solchen Situation sollten sich die führenden Genossen ein Herz fassen und den Spruch, den sie täglich auf den Lippen führen, ernst nehmen: erst das Land, dann die Partei, dann irgendwann die Person. Natürlich wäre es besser, wenn Saskia Esken einsehen würde, dass sie gut daran täte, in Würde von der Bühne abzutreten, weil sie andernfalls nur noch Schaden anrichten könnte. Lars Klingbeil sollte den Parteivorsitz ebenfalls abgeben und sich auf die Regierungsarbeit konzentrieren. Aber tatsächlich sind das nur halbwichtige Entscheidungen. Die, wenn sie richtig getroffen würden, bei den Hauptfragen helfen könnten: Wofür steht die SPD in der Zukunft und wie erreicht sie mehr Menschen als die, die zum Rest ihrer Stammwählerschaft gehören?"/yyzz/DP/men