
Trotz Jahresverlust von 12% halten Experten an Kaufempfehlungen für den Medizintechnik-Konzern fest. Hohe Bewertungskennzahlen sorgen jedoch für Skepsis.
Die Stryker-Aktie zeigt heute erste Anzeichen einer Erholung und legt um 1,12% auf 307,95 Euro zu. Doch der kurzfristige Aufwärtstrend täuscht: Seit Jahresbeginn hat der Medizintechnik-Konzern bereits über 12% an Wert verloren und notiert deutlich unter seinen Höchstständen.
Analysten bleiben optimistisch trotz hoher Bewertung
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Trotz der jüngsten Schwächephase halten die meisten Analysten an ihren positiven Einschätzungen fest. Von 32 bewertenden Experten empfehlen 22 den Titel weiterhin als "Kaufen" oder "Outperform". Das durchschnittliche Kursziel von 421,86 Euro liegt rund 37% über dem aktuellen Niveau - ein klares Signal, dass die Branchenkenner langfristiges Potenzial sehen.
Allerdings gab es zuletzt auch kritische Stimmen: Die Truist Bank senkte vor sechs Tagen ihr Kursziel von 413 auf 390 Dollar, behielt aber ihre "Hold"-Empfehlung bei. Die Analysten begründeten diesen Schritt mit der bereits hohen Bewertung des Unternehmens.
Fundamentale Daten: Stärken und Schwächen im Mix
Strykers Fundamentaldaten zeigen ein gemischtes Bild:
- Starke Margen: Vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen erzielt das Unternehmen überdurchschnittliche Margen
- Hohe Bewertungskennzahlen:
- KGV aktuell bei 39,27
- KCV von 27,71
- KUV von 5,20
- Geringe Dividendenrendite: Die vierteljährliche Ausschüttung bleibt mit 0,84 USD unverändert
"Die Kennzahlen deuten auf eine Überbewertung hin", kommentiert ein Marktbeobachter. "Doch Stryker profitiert von exzellenter Prognostizierbarkeit und einem stabilen Geschäftsmodell im wachsenden Medizintechnik-Sektor."
Der Konzern mit Sitz in Kalamazoo, Michigan, zählt zu den weltweit führenden Anbietern von orthopädischen Implantaten und chirurgischen Systemen. Die Produkte werden in über 100 Ländern vertrieben, was das Unternehmen weniger anfällig für regionale Schwankungen macht.
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