
JPMorgan meldet Gewinnsprung von 9%, erhöht aber Rückstellungen für Kreditausfälle deutlich. Wie nachhaltig ist der Erfolg?
JPMorgan Chase lieferte im ersten Quartal 2025 starke Zahlen ab. Der Nettogewinn kletterte um 9 Prozent auf 14,6 Milliarden Dollar. Doch hinter der glänzenden Fassade braut sich offenbar etwas zusammen.
Die wichtigsten Eckdaten auf einen Blick:
- Nettogewinn: 14,6 Mrd. Dollar (+9% ggü. Vorjahr)
- Gewinn pro Aktie: 5,07 Dollar (Erwartungen übertroffen)
- Umsatz: 45,3 Mrd. Dollar (+8% ggü. Vorjahr)
Was steckt hinter diesem Ergebnis? Ein regelrechter Boom im Handelsgeschäft beflügelte die Bank. Die Erträge kletterten hier um satte 21% auf 9,7 Milliarden Dollar. Eine wahre Explosion gab es im Aktienhandel: plus 48 Prozent! Verantwortlich dafür ist die hohe Marktvolatilität, angefacht durch politische Weichenstellungen der Trump-Regierung.
Auch die Aktionäre profitieren: Die Quartalsdividende wird um 12 Prozent auf 1,40 Dollar je Aktie angehoben. Zusätzlich wurden im ersten Quartal eigene Aktien im Wert von 7 Milliarden Dollar zurückgekauft.
Warnsignale trotz Milliardengewinn
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Doch ist wirklich alles Gold, was glänzt? Wohl kaum. Die Bank fährt gleichzeitig ihre Schutzschilde hoch. Die Rückstellungen für mögliche Kreditausfälle wurden massiv um 75 Prozent auf 3,3 Milliarden Dollar erhöht. Das ist ein klares Warnsignal!
CEO Jamie Dimon schlägt ebenfalls vorsichtige Töne an. Er sprach von "erheblichen Turbulenzen" für die Wirtschaft. Als Gründe nannte er die Unsicherheit bei Zöllen, die Inflation und hohe Haushaltsdefizite.
Die aktuelle Marktlage spiegelt diese Unsicherheit wider. Am Freitag schloss die Aktie zwar mit einem leichten Plus von 1,12% bei 203,95 Euro. Doch auf Sicht von 30 Tagen steht ein Minus von fast 7 Prozent zu Buche - der Titel bleibt damit klar im Abwärtstrend.
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