
Lenovo verzeichnet deutliche Kursverluste, obwohl Analysten die Aktie weiterhin positiv bewerten. Was steckt hinter der Diskrepanz?
Die Lenovo-Aktie hat gestern mit einem deutlichen Minus von 11,13 Prozent auf 1,022 US-Dollar geschlossen. Damit setzt der Titel seine jüngste Talfahrt fort - innerhalb eines Monats verlor das Papier bereits über 25 Prozent an Wert. Doch was steckt hinter dieser Entwicklung?
Fundamentaldaten versus Kursperformance
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Interessanterweise steht die aktuelle Kursentwicklung im Kontrast zu den soliden Fundamentaldaten des Unternehmens. Lenovo, der zweitgrößte PC-Hersteller der Welt, weist nach wie vor attraktive Bewertungskennzahlen auf:
- Kurs-Umsatz-Verhältnis (KUV) von nur 0,22 (deutlich unter 1)
- Kurs-Cashflow-Verhältnis (KCV) von 6,30
- ESG-Rating von MSCI: AAA
"Die Aktie wird mit 1,49 mal Umsatz bewertet - ein sehr attraktives Niveau im Vergleich zu vielen börsennotierten Unternehmen", heißt es in den Analystenberichten. Doch warum reagiert der Markt dann so negativ?
Analysten bleiben optimistisch
Trotz der jüngsten Schwächephase halten die meisten Experten an ihren positiven Einschätzungen fest. Von 22 analysierenden Instituten empfehlen 13 ein "Kaufen" und fünf ein "Outperform". Nur vier raten zum Halten der Position.
Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 1,824 US-Dollar - satte 75 Prozent über dem aktuellen Kursniveau. Das höchste Ziel von 2,252 US-Dollar würde sogar eine mehr als Verdoppelung des aktuellen Kurses bedeuten.
Fragile Margen als Schwachpunkt
Ein möglicher Grund für die aktuelle Schwäche könnte in den nach wie vor fragilen Margen des Unternehmens liegen. Zwar wurden die Gewinnerwartungen zuletzt mehrfach nach oben korrigiert, doch die Rentabilität bleibt ein Schwachpunkt des Konzerns.
Technisch betrachtet hat die Aktie mit 1,022 US-Dollar zwar ihr 52-Wochen-Tief von 0,87 US-Dollar vom 8. April hinter sich gelassen, bleibt aber deutlich unter dem Jahreshoch von 1,65 US-Dollar. Die hohe Volatilität von über 63 Prozent zeigt, dass der Titel derzeit besonders beweglich ist.
Für langfristig orientierte Anleger könnte die aktuelle Phase eine interessante Einstiegsgelegenheit darstellen - vorausgesetzt, sie können die kurzfristigen Schwankungen aussitzen. Die Fundamentaldaten sprechen jedenfalls eine klare Sprache.
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