
Das Resolution Copper Projekt in Arizona erhält politischen Rückenwind, während indigene Gruppen dagegen kämpfen. Rio Tinto zeigt gemischte Quartalszahlen.
Rio Tinto erhält Rückenwind aus Washington. Das umstrittene Resolution Copper Projekt in Arizona rückt näher zur Realisierung. Die US-Forstbehörde will einen wichtigen Umweltbericht neu auflegen - ein entscheidender Schritt.
Heiliges Land in Gefahr?
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Die US-Forstbehörde kündigte am Freitag an, binnen 60 Tagen einen Umweltbericht neu zu veröffentlichen. Das ebnet den Weg für einen Landtausch, der für das Projekt entscheidend ist. Dahinter steckt Präsident Trumps Initiative, die heimische Produktion kritischer Mineralien zu stärken und die Abhängigkeit von ausländischen Quellen zu verringern.
Doch das Projekt stößt auf erbitterten Widerstand. Native American Stämme, allen voran die San Carlos Apache, kämpfen dagegen. Sie fürchten um die Zerstörung von Oak Flat, einem ihnen heiligen Ort. Der Streit liegt nun sogar vor dem Obersten Gerichtshof der USA, da die Gruppe Apache Stronghold eine Verletzung der Religionsfreiheit geltend macht.
Projekt auf der Überholspur?
Parallel dazu erhielt das Projekt am Freitag den sogenannten FAST-41-Status vom Weißen Haus. Diese Einstufung soll Genehmigungsverfahren für strategisch wichtige Vorhaben beschleunigen. Damit unterstreicht die US-Regierung die Bedeutung von Resolution Copper für die heimische Kupferversorgungskette.
Produktionszahlen: Gemischtes Bild
Aber wie läuft es operativ? Die Produktionszahlen für das erste Quartal 2025, veröffentlicht am 15. April, zeigen ein gemischtes Bild. Die Kupferproduktion stieg dank der Oyu Tolgoi Mine stark an (+16% auf 210.000 Tonnen). Doch bei Eisenerz gab es einen Dämpfer: Tropische Wirbelstürme bremsten die Auslieferungen (-9% auf 70,7 Mio. Tonnen). Rio Tinto erwartet nun, bei Eisenerz nur das untere Ende der Prognose von 323 bis 338 Millionen Tonnen zu erreichen.
Trotz der operativen Entwicklungen zeigt sich die Aktie angeschlagen. Seit Jahresanfang steht ein Minus von über 11 Prozent zu Buche, und vom 52-Wochen-Hoch bei 83,18 Euro ist der Kurs deutlich über 20 Prozent entfernt. Der Titel notiert damit klar unter den wichtigen Durchschnittslinien.
Neuer Fokus: Indien?
Blickt Rio Tinto bereits nach neuen Horizonten? Am Donnerstag unterzeichnete der Konzern eine Absichtserklärung mit dem indischen Unternehmen AMG Metals & Materials. Gemeinsam will man ein Projekt für CO2-armes Aluminium prüfen. Geplant sind eine große Schmelze und Aluminiumoxidproduktion, betrieben mit erneuerbaren Energien wie Wind und Solar, um die Dekarbonisierung zu unterstützen.
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