Die Fresenius Medical Care Aktie verliert weiter an Boden, während Analysten auf die anstehenden Quartalszahlen warten. Charttechnische Signale deuten auf weitere Schwäche hin.
Die Fresenius Medical Care Aktie zeigt sich derzeit in einer volatilen Phase. Am gestrigen Handelstag verlor der Titel 4,1 Prozent und schloss bei 41,83 Euro. Damit setzt sich die jüngste Schwächephase fort - innerhalb eines Monats büßte die Aktie fast 8 Prozent ein.
Charttechnik sendet Warnsignal
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Aktuell sorgt eine charttechnische Entwicklung für Aufmerksamkeit: Der 100-Tage-Durchschnitt wurde nach unten gekreuzt, was von vielen Marktteilnehmern als negatives Signal gewertet wird. Dieser Indikator gilt als wichtiger Trendfilter, dessen Verlust oft weitere Verkäufe nach sich zieht.
Die fundamentale Bewertung zeigt dagegen ein gemischtes Bild:
- Das KUV von 0,63 deutet auf eine Unterbewertung hin
- Das KGV liegt aktuell bei 22,82
- Der Cashflow pro Aktie beträgt solide 8,13 Euro
Analysten bleiben zurückhaltend
Die jüngsten Analystenkommentare spiegeln die Unsicherheit wider: Während JPMorgan am 17. April die Einstufung auf "Underweight" bestätigte und ein Kursziel von 41,50 Euro nannte, verharrt Bernstein auf "Neutral". Insgesamt dominieren bei den 18 verfolgenden Analysten neutrale Einschätzungen (50%), während nur 33% eine Kaufempfehlung aussprechen.
Der Blick nach vorn richtet sich nun auf die anstehenden Quartalszahlen, die am 6. Mai erwartet werden. Angesichts der historischen Tendenz zu Ergebnisenttäuschungen bleibt die Stimmung vorsichtig. Das durchschnittliche Kursziel von 47,86 Euro lässt jedoch noch Luft nach oben - falls die Zahlen überzeugen sollten.
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