
Die 1&1-Aktie zeigt sich stabil, doch die Analystenmeinungen divergieren stark. Fundamentale Kennzahlen deuten auf Unterbewertung, doch Gewinnerwartungen wurden gesenkt.
Die 1&1-Aktie zeigt sich derzeit stabil bei 15,54 Euro (Stand: 17. April), nachdem sie im Monatsverlauf ein Plus von 2,32 Prozent verbuchen konnte. Doch die Analystenmeinungen gehen weit auseinander - ein klares Signal fehlt.
Fundamentale Bewertung im Fokus
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Das Kurs-Umsatz-Verhältnis (KUV) von aktuell 0,68 deutet auf eine Unterbewertung hin. Auch das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 12,91 erscheint auf den ersten Blick attraktiv. Doch Vorsicht:
- Die Gewinnerwartungen wurden zuletzt deutlich nach unten korrigiert
- Die Analystenschätzungen weichen stark voneinander ab
- Das höchste Kursziel liegt bei 30 Euro, das niedrigste bei nur 10,40 Euro
"Die Spannweite der Einschätzungen ist enorm", könnte man dazu sagen. Kein Wunder, dass der mittlere Konsens bei "Outperform" liegt - bei immerhin 41,7 Prozent der Analysten raten jedoch zur Vorsicht ("Hold" oder "Underperform").
Langfristige Performance enttäuscht
Trotz der jüngsten Erholung bleibt die Jahresperformance mit minus 1,47 Prozent hinter den Erwartungen zurück. Immerhin: Der Titel notiert aktuell 28,83 Prozent über seinem 52-Wochen-Tief, hat aber noch 15,57 Prozent bis zum Jahreshoch aufzuholen.
Die fundamentale Lage zeigt gemischte Signale: Während das MSCI ESG-Rating von BBB positiv hervorsticht, sehen viele Analysten nur begrenzte Wachstumschancen. Die fehlende Dividende macht den Titel zudem für Ertragsorientierte weniger attraktiv.
Bleibt abzuwarten, ob das Unternehmen mit innovativen Produkten im Telekommunikationssektor neue Impulse setzen kann. Der intensive Wettbewerb im deutschen Markt bleibt dabei die größte Herausforderung.
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