
Rolls-Royce verzeichnet Kursverluste trotz Wachstum im Verteidigungssektor und Expansion in Indien. Wie wirken sich neue Konkurrenz und Marktturbulenzen aus?
Die Rolls-Royce-Aktie zeigt heute ein Minus von 1,46% und notiert bei 8,37 Euro. Damit setzt sich der jüngste Abwärtstrend fort - innerhalb eines Monats verlor der Titel bereits über 12%. Doch das große Bild bleibt positiv: Seit Jahresanfang liegt das Plus bei 17%, über zwölf Monate sogar bei stolzen 75%.
Verteidigungsgeschäft als Hoffnungsträger
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Ein hochrangiger indischer Delegationsbesuch in Bristol nährt Spekulationen über eine mögliche Zusammenarbeit im Kampfflugzeugprogramm des Landes. Gleichzeitig plant Rolls-Royce, seine Zuliefererkapazitäten in Indien innerhalb von fünf Jahren zu verdoppeln. Partnerschaften mit Firmen wie Azad Engineering sollen die Produktion von Triebwerkskomponenten stärken.
Doch reicht das, um die aktuelle Verkaufswelle zu stoppen? Die Sorgen vor protektionistischen Handelsmaßnahmen belasten den gesamten Luftfahrtsektor - besonders Unternehmen mit globaler Ausrichtung wie Rolls-Royce.
Nukleargeschäft unter Druck
Bill Gates' TerraPower drängt mit neuem Reaktordesign auf den britischen Markt und wird damit zum direkten Konkurrenten im Rennen um kleine modulare Reaktoren (SMR). Diese Entwicklung könnte das vielversprechende Nukleargeschäft verdunkeln, das bisher als Wachstumstreiber galt.
Technische Signale gemischt
- Aktueller Kurs 16% unter dem 52-Wochen-Hoch von 10,00 Euro
- RSI von 38,4 deutet auf leicht überverkauftes Niveau hin
- Langfristiger Trend bleibt intakt: 20% über dem 200-Tage-Durchschnitt
Trotz der jüngsten Schwächephase zeigt die mittelfristige Finanzplanung mit Zielen für Betriebsgewinn und freiem Cashflow sowie einem geplanten Aktienrückkaufprogramm weiterhin Managementselbstvertrauen. Doch die hohen Erwartungen des Marktes könnten nun auf dem Prüfstand stehen.
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