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MÄRKTE USA/Leicht erholt zwischen Zoll-Streit und Berichtssaison

Finanznachrichten News

DJ MÄRKTE USA/Leicht erholt zwischen Zoll-Streit und Berichtssaison

DOW JONES--Nach dem Kurseinbruch zu Wochenbeginn deutet sich an der Wall Street zum Start am Dienstag eine leichte Erholung an. Die Futures auf den S&P-500 sowie den Nasdaq-100 steigen um 0,7 bzw. 0,8 Prozent. Auslöser des Vortagesabsturzes waren Medienberichte, wonach US-Präsident Donald Trump weiter Fed-Chairman Jerome Powell entlassen wolle. "Während potenzielle Risiken für die Unabhängigkeit der Fed in den vergangenen Wochen bereits Schlagzeilen gemacht haben, waren die Marktbewegungen von gestern das deutlichste Zeichen für die Anspannung der Investoren bezüglich dieses Themas", sagt Jim Reid, Stratege bei der Deutschen Bank.

Daneben richten sich die Blicke auf den weiter schwellenden Zollkonflikt zwischen den USA und China. So hatte China zuletzt Warnungen an andere Länder gerichtet, sich nicht mit den USA auf Handelsabkommen einzulassen, die Chinas Interessen schaden könnten. Die USA haben derweil den Handelsstreit erneut ausgeweitet und erheben hohe Zölle auf Solarimporte aus vier südostasiatischen Ländern, in denen Hersteller vom chinesischen Festland in den vergangenen Jahren Fabriken errichtet haben. Die Zölle von bis zu 3.521 Prozent, die auf Solarzellenimporte aus Kambodscha, Thailand, Vietnam und Malaysia angekündigt wurden, würden die Produkte auf dem US-Markt praktisch unverkäuflich machen. Die Aktien des US-Solarherstellers First Solar steigen vorbörslich um 8 Prozent.

Daneben rückt die Berichtssaison in den Fokus. GE Aerospace (+4,6%) hat im ersten Quartal mehr verdient und umgesetzt als am Markt erwartet. Das Unternehmen, das im April 2024 aus der Aufspaltung der General Electric Co entstanden ist, kündigte zudem Sparmaßnahmen an, um die Auswirkungen der US-Zollpolitik auszugleichen, und bestätigte seine Prognose.

Verizon Communications (-4,7%) hat mit den Geschäftszahlen für das erste Quartal die Erwartungen übertroffen und ist nach eigenen Angaben weiterhin auf Kurs, ihre Jahresziele zu erreichen. Der Konzern teilte allerdings auch mit, dass mehr Kunden als erwartet im vergangenen Quartal ihre Telefonverträge gekündigt hätten, was auf Sorgen über einen Anstieg der Inflation zurückzuführen sei. RTX hat bei Zuwächsen in zwei Segmenten im Auftaktquartal weniger verdient als im Vorjahr. Der US-Luftfahrtechnik- und Verteidigungskonzern übertraf bei bereinigtem Gewinn und Umsatz allerdings die Erwartungen. Die Aktie verliert vorbörslich 4,6 Prozent.

3M (+6,4%) hat ihren Ausblick für das Jahr 2025 bestätigt, aber vorgerechnet, wie stark sich die Zölle der Trump-Regierung auf den Jahresgewinn auswirken könnten. Für das erste Quartal berichtete der US-Mischkonzern einen bereinigten Gewinn je Aktie und einen Umsatz über den Erwartungen der Analysten. Nach Handelssende folgen die Geschäftszahlen von Elektroautohersteller Tesla.

Dollar und Ölpreise leicht erholt - Gold über 3.500 Dollar

Der Dollar erholt sich nach dem Vortageseinbruch leicht. Der Dollar-Index steigt um 0,2 Prozent. Die Dollar-Schwäche wird voraussichtlich ein Hauptthema sein auf der Frühjahrstagung von IWF und Weltbank in dieser Woche werden, wie Philip Wee von DBS Group Research sagt. Das Schicksal des Dollar-Index, der den US-Dollar gegenüber einem Korb von Währungen messe, hänge vom Euro ab, seiner bedeutendsten Komponente, so der Experte weiter. Nachdem der Euro gegenüber dem Dollar seit Jahresbeginn um mehr als 10 Prozent gestiegen sei, sehe sich die Gemeinschaftswährung einer großen Widerstandsmarke bei 1,15 Dollar gegenüber, fügt Wee hinzu.

Die Ölpreise erholen sich etwas von den kräftigen Vortagesabgaben. Die Notierungen für Brent und WTI steigen um bis zu 1,0 Prozent - trotz anhaltender Sorgen über die US-Zölle. Die Preise würden lediglich gestützt durch die Eindeckung von Leerverkäufen nach den Verlusten vom Montag, so Bjarne Schieldrop, Chef-Rohstoffanalyst der SEB.

Der Goldpreis legt nach dem starken Anstieg zu Wochenbeginn weiter zu und markierte bei 3.510 Dollar ein weiteres Rekordhoch. Das Edelmetall ist seit Jahresbeginn aufgrund der Nachfrage nach sicheren Anlagen um fast 30 Prozent gestiegen.

Am Anleihemarkt können die Renditen ihre Vortagesgewinne behaupten. Marktteilnehmer verweisen auf die neuerlichen Verbalattacken des US-Präsidenten auf den Fed-Chef. Die Rendite 10-jähriger US-Anleihen fällt um 1 Basispunkt auf 4,40 Prozent.

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DEVISEN    zuletzt    +/- %    0:00 Mo, 17:15 Uhr  % YTD 
EUR/USD     1,1476    -0,3%   1,1510     1,1484 +11,2% 
EUR/JPY    161,0380    -0,7%  162,1035    161,8675  -0,5% 
EUR/CHF     0,9319    +0,1%   0,9305     0,9280  -0,4% 
EUR/GBP     0,8587    -0,2%   0,8604     0,8582  +4,1% 
USD/JPY    140,3195    -0,4%  140,8285    140,9460 -10,5% 
GBP/USD     1,3366    -0,1%   1,3383     1,3382  +6,8% 
USD/CNY     7,2077    +0,0%   7,2060     7,2060  -0,0% 
USD/CNH     7,3151    +0,3%   7,2937     7,2946  -0,5% 
AUS/USD     0,6395    -0,3%   0,6412     0,6412  +3,6% 
Bitcoin/USD 88.630,40    +1,5% 87.297,40   88.061,60  -6,4% 
 
ROHÖL     zuletzt  VT-Schluss   +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex    63,31    62,68   +1,0%      0,63  +1,6% 
Brent/ICE    67,01    66,47   +0,8%      0,54  -9,3% 
 
METALLE    zuletzt    Vortag   +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold      3456,42   3422,35   +1,0%     34,07 +30,4% 
Silber      28,48    28,43   +0,2%      0,05  +1,5% 
Platin     845,32    839,26   +0,7%      6,06  -4,1% 
Kupfer      4,79     4,73   +1,4%      0,06 +18,1% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/ros/flf

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April 22, 2025 08:27 ET (12:27 GMT)

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