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MÄRKTE USA/Ausverkauf folgt Kaufwelle - Hoffnung auf Zollabschlüsse treibt

Finanznachrichten News

DJ MÄRKTE USA/Ausverkauf folgt Kaufwelle - Hoffnung auf Zollabschlüsse treibt

Von Steffen Gosenheimer

DOW JONES--Die US-Börsen haben am Dienstag die kräftigen Verluste vom Ostermontag wieder wettgemacht. Da hatten Berichte für Verunsicherung und Verkäufe gesorgt, wonach US-Präsident Donald Trump US-Notenbankchef Jerome Powell im Visier haben und damit an der Unabhängigkeit der Notenbank sägen soll, weil er diesen für zu zögerlich im Hinblick auf Zinssenkungen hält. Trump hatte Powell während seiner ersten Amtszeit selbst ins Amt gehievt.

Einen Tag später sorgten laut Händlern Hoffnungen auf günstige US-Zollabschlüsse für Kauflaune. US-Finanzminister Bessent hatte den Konflikt mit China als unhaltbar bezeichnet und eine kurzfristige Deeskalation in Aussicht gestellt. Und aus dem Weißen Haus hieß es, die USA prüften derzeit 18 Handels-Vorschläge und in dieser Woche seien Treffen mit Vertretern von 34 Ländern geplant.

China warnte gerade erst andere Länder, sich mit den USA auf Handelsabkommen einzulassen, die Chinas Interessen schaden könnten. Und die USA verhängten hohe Zölle auf Solarenergieprodukte aus vier südostasiatischen Ländern. Die Aktie des US-Solarherstellers First Solar profitierte davon mit einem Plus von 11,5 Prozent.

Zum Handelsende lag der Dow-Jones-Index 2,7 Prozent im Plus bei 39.187 Punkten. Für den viel breiteren S&P-500 ging es um 2,5 Prozent und für die Nasdaq-Indizes um bis zu 2,7 Prozent nach oben. An der Nyse gab es nach ersten Zählungen 2.553 (Montag: 387) Kursgewinner, denen 259 (2.402) -verlierer gegenüberstanden. 25 (28) Titel schlossen unverändert.

Am Anleihemarkt zeigten sich die Renditen nach dem Anstieg vom Vortag kaum verändert, die Zehnjahresrendite lag bei knapp 4,40 Prozent.

Dass der Internationale Währungsfonds seine Prognosen für das weltweite Wirtschaftswachstum im laufenden und kommenden Jahr wegen den von den USA verhängten beziehungsweise angedrohten Einfuhrzöllen senkte, wurde lediglich zur Kenntnis genommen. Am Markt werde dies schon längst gespielt, hieß es. Die Weltwirtschaft dürfte laut "Referenzprognose" 2025 um 2,8 (Januar-Prognose: 3,3) Prozent wachsen und 2026 um 3,0 (3,3) Prozent, so der Währungsfonds.

Dollar erholt - Gold erst über 3.500 Dollar, dann unter Druck

Der Dollar erholte sich nach dem Rücksetzer am Vortag ebenfalls deutlich. Der Euro wurde zuletzt mit 1,1423 Dollar gehandelt. Er war am Vortag von knapp 1,14 bis auf rund 1,1560 Dollar nach oben geschnellt. Die Ölpreise erholten sich ebenfalls. Die Notierungen für Brent und WTI stiegen um etwa 1,3 Prozent.

Gold war in seiner Funktion als sicherer Hafen nur anfangs weiter gesucht. Der Preis erreichte bei seiner Rekordjagd erstmals die 3.500er Marke. Zuletzt kostete die Feinunze vor dem Hintergrund der Erholung am Aktienmarkt aber nur noch 3.379 Dollar, knapp 43 Dollar weniger als am Vortag.

3M nach Zahlen sehr fest - RTX und Northrop knicken ein

Verizon Communications übertraf mit den Geschäftszahlen für das erste Quartal die Erwartungen. Der Telekommunikationskonzern teilte allerdings auch mit, dass mehr Kunden als erwartet im vergangenen Quartal ihre Telefonverträge gekündigt hätten. Die Aktie hinkte mit einem Plus von 0,6 Prozent dem breiten Markt hinterher.

Für 3M ging es um 8,1 Prozent nach oben nach einem bestätigten Ausblick für 2025. Für das erste Quartal berichtete der Mischkonzern einen bereinigten Gewinn und einen Umsatz über den Erwartungen der Analysten.

Der Luftfahrtechnik- und Verteidigungskonzern RTX übertraf bei bereinigtem Gewinn und Umsatz zwar die Erwartungen, enttäuschte aber mit dem Ausblick. Der Kurs sackte um 9,8 Prozent ab. In der gleichen Branche stürzten Northrop Grumman um rund 13 Prozent ab, nachdem das Unternehmen die Erwartungen der Analysten verfehlt und zudem die Prognose für den Gewinn gesenkt hatte. Lockheed Martin (+0,8%) bewegten sich leicht nach oben. Zwar überstieg das Ergebnis des Rüstungsunternehmens die Erwartungen, Lockheed ließ seine Prognose für das Gesamtjahr aber unverändert.

Boeing zogen um 2,0 Prozent an, nachdem der Flugzeugbauer dem Verkauf von Teilen seines Geschäftsbereichs Digital Aviation Solutions an einen Finanzinvestor im Wert von 10,55 Milliarden Dollar zugestimmt hatte.

GE Aerospace verdiente mehr und setzte mehr um als erwartet. Das Unternehmen kündigte außerdem Sparmaßnahmen an, um die Auswirkungen der US-Zollpolitik auszugleichen, und bestätigte seine Prognose. Der Kurs stieg um 6,1 Prozent.

Hertz Global machten einen Satz um 8,8 Prozent. Hier dürfte weiter getrieben haben, dass das Unternehmen des Hedge-Fonds-Managers Bill Ackman zuletzt eine große Beteiligung bekannt gegeben hatte.

Nach Handelsende standen Geschäftszahlen von Tesla auf dem Kalender. Der Kurs zog im Vorfeld um 4,6 Prozent an. Seit Jahresbeginn liegt er über 40 Prozent zurück. Im Technologiesegment erholten sich Nvidia um 2,0 Prozent. Zuletzt hatte ein Bericht über die Massenfertigung chinesischer Hochleistungschips den Kurs gebremst. Apple verteuerten sich um 3,4 Prozent.

INDEX     zuletzt    +/- %  absolut   +/- % YTD 
DJIA     39.186,98    +2,7%  1016,57     -10,3% 
S&P-500    5.287,76    +2,5%   129,56     -10,2% 
NASDAQ Comp 16.300,42    +2,7%   429,52     -17,8% 
NASDAQ 100  18.276,41    +2,6%   468,11     -15,2% 
 
 
DEVISEN    zuletzt    +/- %    0:00    Mo 17:15  % YTD 
EUR/USD     1,1428    -0,7%   1,1510     1,1484 +11,2% 
EUR/JPY    161,7610    -0,2%  162,1035    161,8675  -0,5% 
EUR/CHF     0,9353    +0,5%   0,9305     0,9280  -0,4% 
EUR/GBP     0,8568    -0,4%   0,8604     0,8582  +4,1% 
USD/JPY    141,5500    +0,5%  140,8285    140,9460 -10,5% 
GBP/USD     1,3338    -0,3%   1,3383     1,3382  +6,8% 
USD/CNY     7,2049    -0,0%   7,2060     7,2060  -0,0% 
USD/CNH     7,3109    +0,2%   7,2937     7,2946  -0,5% 
AUS/USD     0,6369    -0,7%   0,6412     0,6412  +3,6% 
Bitcoin/USD 91.451,15    +4,8% 87.297,40   88.061,60  -6,4% 
 
ROHOEL     zuletzt  VT-Schluss   +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex    63,46    62,68   +1,2%      0,78  +1,6% 
Brent/ICE    67,26    66,47   +1,2%      0,79  -9,3% 
 
METALLE    zuletzt    Vortag   +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold      3379,83   3422,35   -1,2%     -42,53 +30,4% 
Silber      28,41    28,43   -0,1%     -0,02  +1,5% 
Platin     837,62    839,26   -0,2%     -1,64  -4,1% 
Kupfer      4,85     4,73   +2,5%      0,12 +19,4% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
 
 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/gos

(END) Dow Jones Newswires

April 22, 2025 16:20 ET (20:20 GMT)

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