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MÄRKTE EUROPA/Börsen bauen Gewinne aus - Washington will angeblich China-Zölle senken

Finanznachrichten News

DJ MÄRKTE EUROPA/Börsen bauen Gewinne aus - Washington will angeblich China-Zölle senken

DOW JONES--Die europäischen Aktienmärkte nehmen am Mittwochnachmittag wieder Fahrt auf. Für zusätzlichen Schwung sorgt eine Meldung im Wall Street Journal, laut der die US-Regierung erwägt, Zölle auf chinesische Importe zu senken. Der Euro-Stoxx-50 steigt um 3,0 Prozent auf 5.108 Punkte. Mit dem DAX geht es um 2,9 Prozent auf 21.917 Punkte nach oben, auch unterstützt von einem Plus von mehr als 10 Prozent in seinem Schwergewicht SAP. "Für die Börsen ist das heute der Tag der guten Nachrichten", so Thomas Altmann von QC Partners.

Aus dem US-Handelsministerium kamen bereits am Vortag Aussagen, Washington setze auf eine Einigung im Handelsstreit mit China. Auch zwischen den USA und Japan sowie Indien gibt es anscheinend Fortschritte: "Damit dürfen die Börsianer hoffen, dass sich die schlimmsten Befürchtungen zu einem Handelskrieg nicht bewahrheiten", so Altmann. Er verweist auch darauf, dass Donald Trump nun doch keine Pläne zur Entlassung von US-Notenbankchef Jerome Powell haben soll. Schwächere europäische Einkaufsmanagerindizes spielen in dem Umfeld keine Rolle.

Am Devisenmarkt erholt sich der Dollar, der Euro fällt auf 1,1356. Am Vortag hatte die Gemeinschaftswährung zeitweise noch über 1,1500 Dollar notiert. Entspannungssignale sendet auch der US-Anleihemarkt aus, die vielbeachtete Rendite der 10-jährigen Treasurys gibt auf 4,27 Prozent nach. Der Goldpreis kommt dagegen zurück, notiert mit 3.300 Dollar aber weiterhin in luftigen Höhen. Die Ölpreise geben zwischenzeitliche Gewinne wieder ab und liegen leicht im Minus. An den Börsen geht es für Rohstoffaktien um 4,1 Prozent nach oben. Technologiewerte steigen mit plus 6,6 Prozent noch deutlich stärker.

Die jüngsten defensiven Favoriten aus dem Versorger-, dem Telekom- und dem Immobiliensektor werden dagegen vernachlässigt. Der Stoxx-Index der Versorger fällt um 2,3 Prozent, der Index der Immobilienwerte um 1 Prozent. Telekomaktien geben um 0,2 Prozent nach. Im DAX verlieren Eon 3,7 Prozent und Vonovia 1,9 Prozent.

Operative Marge von SAP klar besser

Das Zahlenwerk von SAP (+11,2%) zum ersten Quartal hat die Erwartungen deutlich geschlagen. Zwar hat das Cloudgeschäft die hohen Erwartungen nicht ganz erfüllt. Die operative Marge hat die Prognosen aber deutlich geschlagen, und der Gewinn je Aktie ist deshalb mit 1,44 Euro auch klar besser ausgefallen als die erwarteten 1,29 Euro. Verglichen mit dem ersten Quartal des vergangenen Jahres nahm der Gewinn je Aktie sogar um 78 Prozent zu. Die Prognose hat SAP bekräftigt.

Gute Zahlen treiben Akzo Nobel um 7,8 Prozent nach oben. "Die Zahlen liegen im Rahmen der Erwartungen oder einen Tick darüber", so ein Händler. In der Aktie gebe es viele Short-Positionen, nun komme es zu Deckungskäufen. Die Zahlen und der Kursanstieg stützten aber auch andere Titel der Basischemie: So steigen BASF um 2,9 Prozent und Lanxess um 5,6 Prozent.

Für Reckitt Benckiser geht es nach dem Zwischenbericht für das erste Quartal um 6,6 Prozent nach unten. Nicht nur habe der Konsumgüterkonzern die Erwartungen verfehlt, so AJ Bell. Auch dürften die Anleger trotz der bestätigten Ziele für das Gesamtjahr Zweifel daran haben, dass diese tatsächlich erreichbar seien. Unilever fallen im Fahrwasser um 2 Prozent.

Rheinmetall geben mit den Perspektiven auf ein Ende des Ukraine-Kriegs 6,5 Prozent nach, Leonardo büßen in Mailand 3,3 Prozent ein. Im MDAX verlieren Hensoldt 5,1 Prozent. Delivery Hero ziehen um 5,1 Prozent an, das Unternehmen zieht sich aus Thailand zurück und will sich stattdessen auf lukrativere Märkte in Asien konzentrieren.

=== 
Aktienindex   zuletzt    +/- %  absolut   +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50  5.108,41    +3,0%   146,96     +1,3% 
Stoxx-50    4.336,44    +2,4%   102,00     -1,7% 
DAX      21.917,24    +2,9%   623,71     +7,0% 
MDAX      27.737,78    +1,7%   459,67     +6,6% 
TecDAX     3.551,20    +3,7%   127,54     +0,2% 
SDAX      15.447,17    +2,3%   342,89     +10,2% 
CAC       7.526,97    +2,7%   200,50     -0,7% 
 
DEVISEN     zuletzt    +/- %    0:00 Di, 17:08 Uhr  % YTD 
EUR/USD      1,1356    -0,1%   1,1366     1,1485  +9,8% 
EUR/JPY     161,8710    -0,0%  161,9340    161,6535  -0,6% 
EUR/CHF      0,9379    +0,2%   0,9361     0,9341  +0,1% 
EUR/GBP      0,8543    -0,1%   0,8551     0,8581  +3,4% 
USD/JPY     142,5425    +0,0%  142,4895    140,7580  -9,5% 
GBP/USD      1,3293    -0,0%   1,3295     1,3383  +6,2% 
USD/CNY      7,1931    -0,0%   7,1943     7,2067  -0,2% 
USD/CNH      7,2870    -0,2%   7,3040     7,3119  -0,3% 
AUS/USD      0,6415    +0,7%   0,6370     0,6393  +2,9% 
Bitcoin/USD  93.151,80    +0,2% 92.972,00   91.196,30  -0,7% 
 
ROHÖL      zuletzt  VT-Schluss   +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex     63,54    63,94   -0,6%     -0,40  +1,6% 
Brent/ICE     67,32    67,82   -0,7%     -0,50 -10,1% 
 
METALLE     zuletzt    Vortag   +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold       3277,46   3382,55   -3,1%    -105,09 +28,9% 
Silber       28,98    28,62   +1,3%      0,36  +2,4% 
Platin      858,13    847,70   +1,2%     10,43  -3,2% 
Kupfer       4,90     4,88   +0,5%      0,02 +20,7% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/mpt/ros

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April 23, 2025 10:10 ET (14:10 GMT)

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