
Lockheed Martin übertrifft Erwartungen mit Gewinnsprung, doch Cashflow-Rückgang belastet. Neue Großaufträge sichern langfristige Perspektiven.
Die Aktie des Rüstungskonzerns Lockheed Martin zeigt sich stabil nach starken Quartalszahlen. Der Titel notiert heute nahezu unverändert bei 404,30 Euro, nachdem die Zahlen die Erwartungen übertroffen haben.
Zahlen schlagen Erwartungen
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Im ersten Quartal 2025 legte der Umsatz um 4 Prozent auf 18 Milliarden Dollar zu. Der Nettogewinn stieg auf 1,7 Milliarden Dollar (7,28 Dollar je Aktie) - deutlich über den Analystenschätzungen von 6,30-6,35 Dollar. Doch wo Licht ist, ist auch Schatten: Der operative Cashflow sank auf 1,4 Milliarden Dollar, der freie Cashflow sogar auf 955 Millionen Dollar. Verantwortlich dafür sind unter anderem verspätete Vertragszahlungen und höhere Versicherungskosten.
Trotzdem schüttete das Unternehmen 1,5 Milliarden Dollar an Aktionäre aus - via Dividenden und Aktienrückkäufe. Der Auftragsbestand bleibt mit 173 Milliarden Dollar beeindruckend hoch.
Segment-Mix mit Licht und Schatten
- Raketen und Feuerleitsysteme: Umsatzplus von 13% auf 3,4 Milliarden Dollar dank gesteigerter Produktion bei Lenkwaffenprogrammen
- Luftfahrt: 3% Wachstum auf 7 Milliarden Dollar, angetrieben durch das F-35-Programm
- Raumfahrt: Leichter Rückgang um 2% auf 3,2 Milliarden Dollar
Die operative Marge verbesserte sich deutlich um 140 Basispunkte auf 13,2%. Ein klares Zeichen für die gestiegene Profitabilität.
Neue Milliardenaufträge sichern Zukunft
Erst am Montag sicherte sich Lockheed einen bis zu 180 Millionen Dollar schweren Navy-Auftrag für die Umrüstung von drei F-35-Kampfjets zu Testflugzeugen. Die Arbeiten laufen bis Ende 2028 und unterstreichen die langfristige Bedeutung des F-35-Programms. Ein wichtiger Impuls für die Luftfahrtsparte.
Die Führung bekräftigte die Jahresprognose - ein Vertrauensvotum in die anhaltende operative Stärke. Doch der Titel bleibt deutlich unter seinem 52-Wochen-Hoch von 568,60 Euro. Die Märkte warten auf nachhaltige Cashflow-Verbesserungen.
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