Deutsche Rohstoff AG erhöht Dividende deutlich, muss jedoch Umsatz- und Gewinnerwartungen für 2025 senken. Wie reagiert der Markt?
Solide Zahlen, aber gedämpfte Aussichten
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Die Deutsche Rohstoff AG präsentierte gestern ihren Konzernabschluss für 2024 - mit durchaus beeindruckenden Kennzahlen. Der Umsatz kletterte auf 235 Millionen Euro, das EBITDA erreichte 168 Millionen Euro. Doch was bedeutet das für Aktionäre?
Süße Dividende, bittere Prognose
Der Vorstand überrascht mit zwei erfreulichen Entscheidungen:
- Die Dividende steigt um 14% auf 2,00 Euro je Aktie
- Ein Aktienrückkaufprogramm über 4 Millionen Euro wird gestartet
Doch der Zuckerbäcker hat auch bittere Pillen zu verteilen: Wegen gesunkener Ölpreise musste das Unternehmen seine Prognose für 2025 deutlich nach unten schrauben. Die WTI-Ölpreisannahme fiel von 75 auf 60 Dollar im Basisszenario.
Zahlen, die schmerzen
Die neuen Richtwerte zeigen das volle Ausmaß der Dämpfung:
- Umsatzprognose: 170-190 Mio. Euro (vs. 235 Mio. in 2024)
- EBITDA-Erwartung: 115-135 Mio. Euro (vs. 168 Mio.)
- Capex wird auf 90-100 Mio. Euro gekürzt
Für 2026 erwartet der Konzern ähnliche Werte wie 2025 - eine konkrete Spanne wagte man angesichts der Marktvolatilität nicht zu nennen.
Kurs unter Druck
Der Titel notierte gestern bei 34,00 Euro - ein Minus von 7,86% innerhalb der letzten 30 Tage. Besonders hart: Das aktuelle Kursniveau liegt fast 24% unter dem 52-Wochen-Hoch von 44,70 Euro. Die Volatilität von 47% zeigt, wie nervös der Markt auf Rohstoffwerte reagiert.
Fazit: Während die Dividendenpolitik Freude bereitet, dürften die gedämpften Aussichten weiter auf den Kurs drücken. Ein klarer Fall von "süß-sauer" für Aktionäre.
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